Das Einfamilienhaus befindet sich inmitten einer bestehenden Siedlung nahe des Bisamberger Ortszentrums. Kleinteilige Nachverdichtung in bestehenden Siedlungsgebieten ermöglicht der 4-köpfigen Familie ein dörfliches Leben mit den Vorzügen der nahegelegenen Großstadt.

Zentraler Gedanke des Entwurfes sind der Bisambergblick sowie der Versuch Innen- und Außenraum miteinander in Einklang zu bringen.

Der Baukörper wird über die ganze Grundstückslänge gezogen und schirmt so den südwestlich gelegenen Garten vom Straßenraum ab. Das längliche Obergeschoß thront über dem eher flächigen Erdgeschoß. Getrennt werden die beiden durch ein Oberlichtband, welches sich durch das offene Wohnzimmer zieht, um dann in eine vollflächige, raumhohe Verglasung überzugehen – große Schiebetüren dienen als verbindendes Element zu Garten und Terrasse. 

Das Erdgeschoß wird nur in Zonen geteilt die ineinanderfließen, es gibt keine Innenwände. Die zweigeschoßige Eingangszone verbindet die Ebenen miteinander. Im Obergeschoß befinden sich die Schlafräume - das Elternschlafzimmer mit großflächigem Ausblick Richtung Bisamberg.

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Die Innenarchitektur ist durch den konsequenten Einsatz von natürlichen Materialien gekennzeichnet. Beton, Holz, Stahl und Stein bilden die leitenden Elemente im ganzen Haus - ergänzend dazu sind Pflanzen fester Bestandteil der Innenarchitektur.

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Das gesamte Erdgeschoß erhält eine mit Fichtenholzbrettern geschalte Sichtbetondecke, in denen münzgroße Lampen nahezu unsichtbar verschwinden. Der nahtlose Übergang der Decke in den Außenbereich verlängert die Aufenthaltszone Richtung Garten und erzeugt eine wunderbare Großzügigkeit.

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Neben den rohen Betonoberflächen bilden der helle Boden und die glatten, weiß verputzten Wände einen zurückhaltenden Rahmen für die Möblierung aus sattem Nussholz und Muschelkalk. Das Herzstück des Hauses ist jedoch der Eingangsbereich mit einer zweigeschoßigen Sichtbetonwand, in der gläserne Köpfe von Glühbirnen herausragen. Die Treppe mit riesigem Pflanztrog in blankem Schwarzstahl, nur gezundert und geölt, ergänzt das puristische Design.

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In den Sanitärbereichen werden Akzente mit runden Glasmosaikfliesen gesetzt, die gemeinsam mit den schlichten Sanitärmöbeln in weißem Corian die Pflanztröge zur Geltung bringen.